Quito – Altstadt
12 10 201010.10.2010
Sonntags ist in Quito die Altstadt Autofrei, daher starten wir heute unsere Tour durch diese riesige Metropole. Am Busterminal organisiert uns Daniel, unser Engländer, ein Taxi für 2 $ zur El Panecillo, der Statue die über der Stadt thront. Unterwegs will der fahrer plótzlich 3 $, bei 4 Personen kein Preis, aber hier versucht man mal wieder die typische Abzocke, also steigen wir unterwegs aus ohne zu bezahlen und nehmen das nächste Taxi. Oben angekommen erwartet uns ein sagenhafter Ausblick über diese Stadt die scheinbar kein Ende hat, zumindest keins das man sieht. Kein Wunder bei einer Breite von 2 km und einer Länge von 12 km. Offiziell hat Quito 1.4 Mio. Einwohner, aber so genau weiss das niemand… Wir blicken hinunter auf die Stadt und im Hintergrund Läuft „Wind of Change“ mit Panflöten-Untermalung…überragend!
Danach starten wir die Altstadt-Tour am Plaza-Grande, wo sich u.a. das Regierungsgebäude befindet. Das nächste Ziel ist die Basilica del Voto Nacional, vorher wird aber noch zu Mittag gegessen. Da gibt es eine sehr güstige Variante: Albonzada. So eine Art Mittagsmenü mit Suppe, Hauptspeise und Nachtisch, sowie Getränk in der Preisspanne von 1.50 – 2.75 $. Meist ist das Hauptgericht „Arroz con Pollo“, meine WSV-Chile-Truppe weiss worauf ich anspiele^^
Bevor wir zur Kathedrale aufbrechen suche ich die Post um eine Karte einzuwerfen. Ich finde sie auch, zwar offiziell geschlossen, aber die Gittertür ist nicht richtig verschlossen. Ich sehe mich um, finde nirgendswo einen Briefkasten, also ziehe ich das Gitter auf, so dass ich durch passe und laufe durch die Halle zu einem Briefkasten. Beim verlassen des Gebäudes hat sich das Gittertor verklemmt, na ja, dann bleibt die Post von Quito heute halt geöffnet…
Der Aufstieg auf den Turm der Kathedrale kostet 2 $, im Unterschied zu einer Kirchturmbesteigung in Deutschland kommt man aber hier wirklich bis auf die Spitze und hat einer Aussicht ohne Gitter oder Zäune vor der Nase. Nach einer engen Wendeltreppe muss man die letzten beiden Absätze mit einer Leiter erklimmern, bis man direkt unter den Glocken steht. Ich läute zur Mittagszeit 😉 Auf dem Rückweg nehmen wir den Weg über die Decke der Kirche, wo unter dem Dach Holzplanken ans andere Ende des Gebäudes führen, wo man auf den hinteren Turm klettern kann. Über eine aussenliegende Metalltreppe geht es hoch zu einer Plattform, die mit etwa kniehohen Geländern „gesichert“ ist. Ebenfalls ein toller Ausblick, jetzt vom anderen Ende der Altstadt.
Wir machen uns auf dem Heimweg, bzw. auf zum Flughafen um André, den vierten in unserer Reisegruppe abzuholen, der 3 Tage zuvor seinen Anschlussflug in Lima verpasst hat. Als wir am Abend dann vollständig sind geht es an die Routenplanung. Am Di. wollen wir Quito verlassen, aber vorher geht es noch rauf auf den Pichincha, den Hausberg Quitos mit 4794 m.
Kategorien : Ecuador